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Artist Statement

Meine künstlerische Praxis basiert auf der Beobachtung und Reflexion gesellschaftlicher Verhältnisse und sozialer Beziehungen.

Diesen Beziehungsfeldern nähere ich mich durch Objekte, deren Erscheinung und Verwendung. Meine Arbeit erzählt von Gestaltungswillen und Handlungspotenzial. Design, die Gestaltung von Gegenständen, bezieht sich immer auf verschiedenste Bedürfnisse und Umstände. Als Schnittstelle zwischen Körper und Umwelt sind Objekte grundlegende Bindeglieder menschlicher Handlungen.

In meiner Arbeit spielen Tätigkeiten und der damit verbundene Umgang mit Material und Ressourcen eine zentrale Rolle. Mikrogeschichten erzählen von Motivation und Nutzung, und von weitreichenden Verknüpfungen. Diese reichen oft über den ursprünglichen Zweck eines Gegenstandes hinaus oder führen bis zu den Anfängen einer Lieferkette.
Mich interessiert die Ambivalenz zwischen Zweck und Bedeutung, sowie der Einfluss von Biografie auf Materialität. Ich verstehe Materialität als das Resultat wechselseitiger Prägung von Objekt, Mensch und Landschaft. Als greifbares Trägermaterial ermöglichen Gegenstände Zugänge zu Themenfeldern wie Selbstermächtigung, Konsumverhalten, Privilegien, Status, lokale und globale Beziehungen.

In meiner Arbeit verknüpfe ich verschiedene Mikrogeschichten, hinterfrage Machtverhältnisse und schaffe so Raum für eine Vielfalt von Perspektiven. Dazu untersuche ich Objekte auf ihren transhistorischen Gehalt. Dieser umfasst Ereignisse ausserhalb der unmittelbaren lokalen Erfahrung, in der Vergangenheit, in der Gegenwart und auch in der Zukunft.

Ich will Gewissheiten der Gegenwart in Frage stellen und die Wahrnehmung durch Nebenhandlungen, Möglichkeitsräume und alternative Strategien erweitern.

Artist Statement

My artistic practice is based on the observation and reflection of social conditions and relationship structures.

I approach these relationships through objects, their appearance and use. My work tells of the will to create and the potential to act. Design, the creation of objects, always refers to a wide variety of needs and circumstances. As the interface between body and environment, objects are fundamental links for human activities.

In my work, activities and the associated handling of materials and resources play a central role. Micro-stories tell of motivation and utilisation, and of far-reaching connections. These often extend beyond the original purpose of an object or lead back to the beginnings of a supply chain.
I am interested in the ambivalence between purpose and meaning as well as the influence of biography on materiality. I understand materiality as the result of the mutual influence of object, person and landscape. As a tangible carrier material, objects enable access to topics such as self-empowerment, consumer behaviour, privilege, status, local and global relationships.

In my work, I link different micro-histories, question power relations and thus create space for a variety of perspectives. For this, I examine objects for their transhistorical content. This includes events outside the immediate local experience, in the past, in the present and also in the future.

I want to question the certainties of the present and expand perception through side stories, spaces of possibility and alternative strategies.


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