FEATURED IMAGE thumb spetz_top_big
content-VIEWS-liste_php
article START!


acf VIEWS!

High Class Things

Selbstgebaute Helikopter als materialisierte Träume. In Tansania besuchten Tatjana Erpen und Elia Leton (TZ) drei Konstrukteure von Flugobjekten. Mit technischem Know-How bauen die Tüftler an ihrer Zukunft. Beweggrund der ambitionierten Designvorhaben ist nicht nur, die Schwerkraft zu überwinden, sondern auch, sich gesellschaftlich zu positionieren. Die Ausstellung „High Class Things“ befragt, wie der Raum des Möglichen neu erschlossen werden kann, um eine Idee der Zukunft zu schaffen. Persönliche Visionen treffen auf Lebensrealitäten, Green Screens werden gespannt und die visionären Flugobjekte von ihrer Umgebung hervorgehoben. Zwischen innerem Wunsch, äusseren Umständen und improvisiertem Statussymbol entstehen gewagte Gegenentwürfe zur Design Paradigma „Form follows function“. Die Form wird zur Funktion, die visuelle Erscheinung beflügelt die Fantasie und materialisiert sich als Denkmal persönlicher Perspektiven.

High Class Things, 2022, exhibition views Galerie Kriens

High Class Things

Self-built helicopters as materialized dreams: In rural Tanzania, Elia Leton (TZ) and Tatjana Erpen visited three constructors of flying objects. With technical know-how, the tinkerers are building their future. The motivation behind their ambitious design projects is not only to overcome gravity, but also to position themselves socially. The exhibition „High Class Things“ questions how the space of the possible can be opened up anew to create an idea of the future. Personal visions meet realities of life, green screens are suspended and the visionary flying objects are set free from their surroundings. Between inner desire, external circumstances and self-constructed status symbol, daring counter-designs to the design paradigm „form follows function“ are created. Form becomes function, visual appearance materializes as a monument to personal perspectives.


// acf VIEWS

//-- content-VIEWS-liste_php
// article END!
FEATURED IMAGE thumb spetz_top_big
content-VIEWS-liste_php
article START!


acf VIEWS!

Les Trésors du Temps

Exhibition views, 2022, Trudelhaus Baden


// acf VIEWS

//-- content-VIEWS-liste_php
// article END!
FEATURED IMAGE thumb spetz_top_big
content-VIEWS-liste_php
article START!


acf VIEWS!

Screened envelopes

Die Briefumschläge, in welche kleine Waren verpackt werden, bestehen aus gefaltetem und zusammengeklebtem Altpapier – auf der Innenseite Einblicken in den administrativen Alltag der Millionenstadt Dar es Salaam: Statistiken zu Drogenkonsum, Reinigungsprotokolle von Getreidemühlen, Architektur-Planungen, Klassenlisten etc. Die Umschläge entstehen im informellen Sektor – in jenem Teil der Volkswirtschaft, dessen Tätigkeiten nicht in der offiziellen Statistik erfasst werden können und somit nicht messbar sind. Jeder Umschlag enthält eine Mikrogeschichte und wird beim Gebrauch mit einer aktuellen Geschichte der Stadt in Kontakt gebracht – gefüllt mit Bilharziose-Medikamenten, Hochzeitsfotos, Nähnadeln und vielem anderen.

Screened envelopes

The envelopes in which small goods are packed are made of folded and glued together waste paper - on the inside glimpses of everyday administrative life in the megacity of Dar es Salaam: Statistics on drug use, cleaning protocols of flour mills, architectural plans, class lists, etc. The envelopes are produced in the informal sector - in that part of the national economy whose activities cannot be recorded in official statistics and are therefore not measurable. Each envelope contains a micro-history and, when used, is brought into contact with an actual history of the city - filled with schistosomiasis medication, wedding photos, sewing needles, and much more.


// acf VIEWS

//-- content-VIEWS-liste_php
// article END!
FEATURED IMAGE thumb spetz_top_big
content-VIEWS-liste_php
article START!


acf VIEWS!

Synchronicity as an idea

Zwei zögernde Hände schalten je einen Lichschalter ein und aus. Das 2-Kanal-Video «Synchronicity as an idea», hinterfragt die selbstverständliche Vorstellung, dass alles eine Entsprechung, eine Übersetzung und ein vergleichbares Gegenüber hat. Die asynchrone Gegenüberstellung reflektiert vermeintliche Dualitäten und damit ganz grundsätzlich die Gültigkeit von Vergleichen.

Zusammenarbeit mit Elia Leton



// acf VIEWS

//-- content-VIEWS-liste_php
// article END!
FEATURED IMAGE thumb spetz_top_big
content-VIEWS-liste_php
article START!


acf VIEWS!

Coconut tree trunk

Ein Lichtkegel tastet sich dem Stamm einer Kokospalme hinauf. Drei Handykameras verfolgen das Licht in der nächtlichen Dunkelheit. Auf den drei Monitoren werden die Palmen zu fremdartigen Objekten, die unseren Blick lenken.

Kamera: Elia Leton



// acf VIEWS

//-- content-VIEWS-liste_php
// article END!
FEATURED IMAGE thumb spetz_top_big
content-VIEWS-liste_php
article START!


acf VIEWS!

Light up

Exhibition view Benzeholz Meggen, 2021

Die Installation «Light up» besteht aus einer Fototapete, Fotografien von Fototapeten, Postern und kleinen Monitoren. Tapeten als idealisierte Umgebung, als Hintergrund, vor dem wir uns gerne präsentieren. Die Poster zeigen Ikonen, welche in verschiedenen Locations in Tansania hängen und mit swahili Texten kontextualisiert sind. Auf kleinen Monitoren werden die swahili-Texte der Poster mit einer live-translation-App auf deutsch übersetzt, dabei entstehen ständig wechselnde, sich teilweise widersprechende Aussagen, die an Gedichte erinnern.



// acf VIEWS

//-- content-VIEWS-liste_php
// article END!
FEATURED IMAGE thumb spetz_top_big
content-VIEWS-liste_php
article START!


acf VIEWS!

All over view

Exhibition view Benzeholz Meggen, 2021

Die 3-Kanal-Videoprojektion «All over view» zeigt drei Situationen: ein Krebs, der bei einer nächtlichen Begegnung Drohgebärden macht, ein schwarz markierter Finger, nach dem Wahlgang vor die Kamera gestreckt, ein weisser Kürbis, von einer Hand gedreht und von allen Seiten präsentiert. Das Betrachten einzelner Aspekte, das Umrunden von Mikrogeschichten abseits der grossen Ereignisse, steht in dieser Arbeit für die Unmöglichkeit einer Übersicht komplexer Zusammenhänge, den Umständen, in denen sich das Leben abspielt.

Kamera: Mussa Lodrick und Elia Leton

 



// acf VIEWS

//-- content-VIEWS-liste_php
// article END!
FEATURED IMAGE thumb spetz_top_big
content-VIEWS-liste_php
article START!


acf VIEWS!

Construction for a first world perspective

Eine mehrstöckige Holzkonstruktion, gebaut auf ein massives, betoniertes Fundament, wird auf eine im Raum hängende Form projiziert. Die Fotografie zeigt eine Aussichtsplattform für Touristen, welche an der Küste Tansanias steht. Einziger Zweck dieser Konstruktion ist, sie zu besteigen um die Perspektive zu wechseln – der Blick von oben schafft eine Übersicht und zugleich eine distanzierte Aussensicht.
Die Wirklichkeit ist immer abhängig vom Standpunkt des betrachtenden Individuums. Auch bei dieser Projektion im Ausstellungsraum verändert sich die Sicht auf den geworfenen Schatten je nach Position der beobachtenden Person. In Bezug auf den Begriff erste-Person-Perspektive aus der Philosophie thematisiert der Titel «Construction for a first world perspective» die Unmöglichkeit, andere Sichtweisen und Absichten vollkommen nachzuvollziehen.

2019_werkbeitraege
Exhibition view, Werkbeiträge Luzern, 2019


// acf VIEWS

//-- content-VIEWS-liste_php
// article END!
FEATURED IMAGE thumb spetz_top_big
content-VIEWS-liste_php
article START!


acf VIEWS!

Beirut street view

Die Arbeit «Beirut street view» zeigt eine Sammlung von Objekten, aus den Strassen des Beiruter Bezirks Zokak el Blat. Die unzähligen improvisierten Dinge dienen dem Freihalten von Fläche. Als wiederkehrende Elemente stammen die Rohstoffe Stein und Beton von den allgegenwärtigen Baustellen und Ruinen. Die Materialien speichern Informationen zu den Bedingungen und der Zeit, in der sie verarbeitet wurden und materialisieren so die Mikrogeschichte eines Ortes. Die Platzhalter werden zu kleinen Monumenten, zu einem Erinnerungsarchiv. Was bedeutet das Material, welchem wir begegnen, und wann entsteht Geschichte daraus?

Exhibition view, Kunstmuseum Luzern, 2018

Laut Certeau ist die Geschichtsschreibung grundsätzlich durch die Erfahrung von Abwesenheit geprägt. Somit bleibt uns keine andere Möglichkeit, als das Sichtbare nach dem Unsichtbaren zu befragen. Ist Geschichte das, was übrig bleibt, oder das was verschwindet?
Ich beobachte, wie die spontan errichteten Formen zusammengefügt und geschichtet sind und transformiere sie zu subtilen Objekten der Erinnerung.

Beirut street view

The work "Beirut street view" shows a collection of objects from the streets of Beirut district Zokak el Blat. The countless improvised things serve to keep areas free. As recurrent elements, the raw materials stone and concrete come from the omnipresent construction sites and ruins. The materials store information about the conditions and the time in which they were processed, thus materializing the micro-history of a place. The placeholders become small monuments, a memorial archive. What is the significance of the material we encounter and when does history emerge? According to Certeau, historiography is fundamentally shaped by the experience of absence. Thus, we have no other option than to ask the visible for the invisible. Is history what is left or what disappears? I observe how they are assembled and layered and transform the spontaneously constructed forms into subtle objects of memory.


// acf VIEWS

//-- content-VIEWS-liste_php
// article END!
FEATURED IMAGE thumb spetz_top_big
content-VIEWS-liste_php
article START!


acf VIEWS!

Zange, Zahn, Kralle

Exhibition views, akku Emmenbrücke, 2016

Gibt es eine Wahrheit in Form einer Übereinstimmung von gedachten und tatsächlich existierenden Dingen? Die Ausstellung ergründet das Oszillieren zwischen Logik und Beobachtung, Erfahrung und Wahrscheinlichkeit.

Is there a truth in the form of a correspondence between imaginary and actual existing things? The exhibition explores the oscillation between logic and observation, experience and probability.



// acf VIEWS

//-- content-VIEWS-liste_php
// article END!